Je nach Gartenprojekt müssen nur einzelne Bereiche neu- oder umgestaltet werden. Dieses Beispiel hingegen zeigt eine vollständige Neuplanung der Gartenfläche. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Planung lediglich die Grenzen des Grundstücks und des Hauses berücksichtigen muss und sich der Gestalter voll ausleben kann. Andererseits müssen die Eigentümer und die planenden Fachbetriebe eine eigenständige und klare Vision entwickeln. Schließlich gibt es noch keine Anhaltspunkte, die eine bestimmte Thematik vorgeben. Bei der Umsetzung stand der Garten als Erholungsraum im Fokus.
Der überdachte und nahtlose Übergang vom Haus zur Terrasse bietet einen wettergeschützten Bereich, der ideal mit einer großzügigen Sitzgelegenheit genutzt wird. Der Boden ist mit pflegeleichten Granitterrassenplatten ausgelegt, die Mauer wurde mit Naturstein verblendet und Betonstützwinkel sorgen für die nötige Stabilität.
Der Gartenteich wird durch eine Quelle gespeist, die hinter Bruchplatten aus Granit verborgen ist. Der Teichrand ist mit Granitschotter abgrenzt. Solitär stehende Wasserpflanzen lockern das Bild auf, passen aber zum formal klaren Stil des Gartendesigns. Ein opulenter Bewuchs wäre in diesem Fall zu verspielt. Die farbige Beleuchtung des Teichs sorgt für die passende Stimmung am Abend, während die Seitenwände der Terrasse von warmen Lichtspots versorgt werden, die die Wände in vertikaler Richtung illuminieren. Eine Besonderheit ist der leichte Überbau der Terrasse, so dass diese über dem Wasser zu schweben scheint. Auf diese Weise kann man direkt am Wasser sitzen, da der steinerne Teichrand in diesem Bereich entfällt.
Normalerweise denkt man einen Garten vom Ende her, nämlich wie er aussehen soll. Dabei gibt es einige unsichtbare Hilfen bei der Gartengestaltung, die einem das Leben wesentlich leichter machen können. Bei diesem Garten mit einer Größe von circa 535m² wurde zunächst ein Teil der Bodenfläche aufwendig entsiegelt, da zuvor schlechte Bodenverhältnisse herrschten.
Schlechte Bodenverhältnisse entsiegeln lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht. Es senkt die Abfasserkosten und sorgt für einen gesunden Rasen. (Foto: Bucher Gartenbau)
Dies lohnt sich aus mehreren Gründen: Das Regenwasser kann richtig versickern und muss nicht über die Kanalisation abgeführt werden. Damit können die Kosten der Abwasserbeseitigung spürbar gesenkt werden. Der Boden nimmt mehr Wasser auf und gibt dieses über die Verdunstung wieder ab, so dass das Kleinklima verbessert wird. Tieren und Pflanzen finden einen besseren und gesünderen Lebensraum vor.
Ein weiterer nicht sichtbarer Vorzug dieses Gartens ist die automatische Rasenbewässerung. Gerade an heißen Tagen verbrennt ein Rasen je nach Robustheit schnell und erhält unansehnliche, braune Stellen. Die automatische Bewässerung erfolgt über ein Drainagesystem und versorgt die Pflanzen sicher und unkompliziert mit Wasser.
Für einen schnelleren Bauabschluss des Gartens kann man, wie auch in diesem Beispiel, mit Rollrasen arbeiten. Dieser hat den klaren Vorteil, dass sofort ein grüner Bodenbelag im Garten ist, der bereits nach circa fünf Wochen voll belastbar ist.
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